Abholzeiten
Unsere erste Abholzeit ist von 11:45 - 12:00 Uhr.
Unsere zweite Abholzeit ist von 13:45 - 14:00 Uhr.
Unsere dritte Abholzeit ist von 14:00 - 16:30 Uhr (Mo-Do), 13:45 - 14:00 Uhr (Fr).
Betreuungszeiten
Die zu buchenden Betreuungsstunden sind durch das KiBiz geregelt. Die Anzahl der Plätze im Stundenumfang von 25, 35 oder 45 Wochenstunden gibt uns das Jugendamt vor.
In jedem Herbst gibt es eine Elternbefragung um festzustellen ob wir den tatsächlichen Betreuungsbedarf aller Familien erfüllen können. Das Ergebnis dieser Bedarfsabfrage wird an das Jugendamt der Stadt Bochum weitergeleitet um eventuell unser Platzangebot anzupassen.
25 Stunden-Platz 7:00 - 12:00 Uhr
35 Stunden-Platz 7:00 - 14:00 Uhr
45 Stunden-Platz 7:00 - 16:30 Uhr (Mo-Do), 7:00 - 14:00 Uhr (Fr)
Bücherei
In Bochum-Langendreer befindet sich eine Stadtteilbücherei.
Jeden Dienstag besuchen 9 Kinder mit zwei Mitarbeiterinnen die Bücherei und leihen für unsere KiTa Bücher aus.
Alle Kinder entscheiden am Vortag selbst ob sie mitgehen möchten oder nicht (Partizipation).
Auf dem Weg zur Bücherei (ca. 30 Minuten) erlebt die Gruppe den Straßenverkehr, den Stadtteil, die jeweilige Jahreszeit und vieles mehr. Die Kinder erobern einen neuen Raum mit neuen Regeln und neuen Möglichkeiten.
Beobachtung und Dokumentation
In unserer Einrichtung werden regelmäßige und gezielte Beobachtungen durchgeführt. Zur Unterstützung der Bildungsprozesse der Kinder sind sie unabdingbar. Zudem haben wir den gesetzlichen Auftrag hierzu. Eine Dokumentation kann allerdings nur mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten geschehen. Dies ist im Aufnahmevertrag hinterlegt.
Ziele der Beobachtung
Aspekte der Beobachtung
Instrumente zur Beobachtung und Dokumentation
Wir nutzen die BasiK-Bögen zur Sprachstandserhebung.
Zur Dokumentation der Entwicklung aller Kinder nutzen wir die Portfolios. Jedes Kind hat einen eigenen Ordner. Dieser Ordner begleitet Ihr Kind die gesamte Kindergartenzeit. In ihm werden Bilder, Fotos, Gespräche, etc. gesammelt.
Eingewöhnung
Keine Bildung ohne Bindung
Aus der Forschung wissen wir, dass Phasen des Übergangs für Kinder eine besondere Herausforderung sind, deshalb ist der sanfte Übergang Ihres Kindes aus dem familiären Umfeld in die Kita von großer Bedeutung.
Eine stabile Beziehung zu einer fremden Person kann nur allmählich aufgebaut werden.
Dies ist am ehesten gewährleistet,wenn die Gewöhnung an die neue Umgebung, die anderen Kinder und die noch nicht vertrauten Erwachsenen langsam und unter Begleitung der Eltern (in Ausnahmefällen auch durch andere feste Bezugspersonen des Kindes) geschieht.
Die Anwesenheit der Bezugsperson dient als "sicherer Hafen" für die Kinder.
Eltern unterstützen uns durch ihre Anwesenheit, helfen uns Kontakt zum Kind aufzubauen.
Und durch intensiven Austausch mehr über die Individualität ihres Kindes zu erfahren.
Bekommt ein Kind eine seiner Bedürfnisse angepasste Eingewöhnungszeit, fällt es ihm später umso leichter, den Kindergartenalltag mit Freude und Lernbegeisterung zu erleben.
Wir haben uns für das bewährte "Berliner Eingewöhnungsmodell" entschieden.
Das Berliner Modell wurde vom Institut für angewandte Sozialforschung (INFAS) entwickelt und findet seit den 1980er Jahren praktische Anwendung.
Es ist kein starres Programm, sondern dient als Orientierungsrahmen für die Übergangszeit vom Elternhaus in unsere Einrichtung.
In den meisten Fällen dauert der Beziehungsaufbau etwa 14 Tage.
Gesundheit
"Was passiert im Krankheitsfall"
Gerade Kleinkinder erkranken häufig. Damit sie schnellstmöglich wieder gesund werden und andere Kinder nicht anstecken, müssen kranke Kinder zuhause bleiben. Erst wenn sie einen Tag fieberfrei sind, dürfen sie wieder in den Kindergarten; bei ansteckenden Kinderkrankheiten ist zudem ein vom Arzt ausgestelltes Attest über die Ansteckungsfreiheit des Kindes vorzulegen.
Geschichte unserer Einrichtung
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Gesetzlicher Auftrag
Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (Kinderbildungsgesetz - KiBiz)
Der gesetzliche Auftrag der Kindertageseinrichtungen in NRW ist im Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (kurz KiBiz) geregelt.
Dies dient auch als Rechtsgrundlage für die Arbeit in unserer Einrichtung.
Der Gesetzgeber überträgt der Kita für die ihr anvertrauten Kinder einen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag:
"§ 3
Aufgaben und Ziele
(1)
Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege haben einen eigenständigen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag."
Genauer definiert wird dies hier:
"§ 13
Grundsätze der Bildungs- und Erziehungsarbeit
(1)
Tageseinrichtungen führen die Bildung, Erziehung und Betreuung nach einem eigenen träger- oder einrichtungsspezifischen pädagogischen Konzept durch.
(2)
Die Bildungs- und Erziehungsarbeit zielt darauf ab, das Kind unter Beachtung der in Artikel 7 der Landesverfassung des Landes Nordrhein-Westfalen genannten Grundsätze in seiner Entwicklung zu einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern, es zu Verantwortungsbereitschaft, Gemeinsinn und Toleranz zu befähigen, seine interkulturelle Kompetenz zu stärken, die Herausbildung kultureller Fähigkeiten zu ermöglichen und die Aneignung von Wissen und Fertigkeiten in allen Entwicklungsbereichen zu unterstützen.
(3)
Die Einrichtungen haben ihre Bildungskonzepte so zu gestalten, dass die individuelle Bildungsförderung die unterschiedlichen Lebenslagen der Kinder und ihrer Eltern berücksichtigt und unabhängig von der sozialen Situation der Kinder sichergestellt ist. Die Einrichtungen sollen die Eltern über die Ergebnisse der Bildungsförderung regelmäßig unterrichten.
(4)
Die Kinder wirken bei der Gestaltung des Alltags in der Kindertageseinrichtung ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend mit.
(5)
Die Entwicklung des Kindes soll beobachtet und regelmäßig dokumentiert werden. Die Bildungsdokumentation setzt die schriftliche Zustimmung der Eltern voraus."
"Die Aufgaben und Rahmenbedingungen von Kindertageseinrichtungen sind in NRW im Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (Kinderbildungsgesetz - KiBiz) festgelegt. Das Gesetz löste im Jahr 2008 das bis dahin gültige Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder in NRW (GTK) ab.
Wichtige Neuerungen in dem Gesetz waren:
Unter großen Protesten führte die damalige CDU-Landesregierung das KiBiz-Gesetz ein.
Viele Fachleute und Mitarbeitenden aus der Praxis sahen schon in dieser Zeit große Probleme mit diesem Gesetz auf die Kindertageseinrichtungen zukommen. Sinnvolle Neuerungen wie der Bildungsauftrag und der Ausbau der Betreuungszeiten im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind grundsätzlich begrüßt worden.
Leider wurden diese Aufgaben nicht mit genügend Geld und Personal hinterlegt.
Im laufe der Zeit verschärften sich die Probleme immer weiter. Im Gesetz ist eine jährliche Steigerung der Pauschalen um 1,5 Prozent festgeschrieben. Allerdings entwickelten sich die Lohnkosten und die allgemeinen Kosten stärker als diese 1,5% und waren somit praktisch eine Etatkürzung.
Am Samstag, dem 01. Juli 2017 schlossen wir uns zu einer Menschenkette in der Bochumer Innenstadt zusammen um für bessere Rahmenbedingungen einzutreten." (KiBiz nein Danke)
Freispiel
Die spielen ja nur
Im Online-Handbuch des Pädagogen M.R. Textor www.kindergartenpaedagogik.de fanden wir eine treffende Beschreibung der Autorin Barbara Perras (Erzieherin und Motopädin):
"Nur im freien Spiel entfaltet sich menschliche Intelligenz."
Dieser Satz erzeugt bei vielen ErzieherInnen und Eltern Widerspruch und Zweifel. Für viele sind Anleiten
und Beibringen
wichtige Bestandteile der täglichen Erziehungspraxis. Das haben viele so gelernt, von ihren Eltern, in der Schule, während der Ausbildung.
Selbst gesteuerte Lernprozesse werden durch diese Haltung gestört oder verhindert, denn Kinder spielen nur, wenn man sie lässt.
"Eltern und Erzieher müssen aushalten können, dass Kinder frei spielen".
In unserer Kita leben wir das offene Konzept. Es gibt sieben Lern-, Spielbereiche (Frühstücks-, Bau-, Rollenspiel-, Experimentier-, Kreativ-, Bewegungsbereich [Innen & Außen], Lernwerkstatt) in denen sich alle Kinder frei bewegen. Die offene Freispielzeit beginnt nach den Morgenkreisen in den Stammgruppen, morgens um 9.30 Uhr und Endet gegen 13:45 Uhr, wenn die zweite Abholzeit beginnt. Vor der zweiten Abholzeit findet das große Aufräumen statt.
Wärend der zweiten Abholzeit treffen sich unsere Tageskinder zu einem erneuten Kreis. Nun wird der Nachmittag geplant.
Ab 14°°Uhr beginnt erneut die freie Spielzeit.
Leitbild
Inklusion
"Jedes Kind ist willkommen"
"Der Wechsel vom Integrations- zum Inklusionsverständnis eröffnet eine sichtbare gedankliche Aufhebung des gängigen Zwei-Welten-Bildes: auf der einen Seite "Normalität" und auf der anderen Seite "Behinderung". Dem Konzept der Integration liegt die Idee zugrunde, dass diejenigen, die integriert werden sollen, außerhalb stehen und durch einseitige oder wechselseitige Anpassungen integriert werden können. Der Inklusionsbegriff schließt alle selbstverständlich mit ein und setzt Vielfalt und Unterschiedlichkeit als gegebene Realität." (Jo Jerg; Deutsche Liga für das Kind)
Inklusion wird innerhalb unserer pädagogischen Einrichtung als Grundhaltung gelebt, um Ausgrenzung, Diskriminierung, Stigmatisierung und Benachteiligung von Menschen mit Behinderung zu überwinden.
Für uns bedeutet dies, auch in unserem christlichen Verständnis, dass wir jedes Kind annehmen und akzeptieren wie es ist. Jedes Kind kann bei uns an allem Teilnehmen und Teilhaben. Für uns ist es Selbstverständlich, dass dies jedes Kind in seinem ihm eigenen Tempo machen kann.
In der Eislebener Straße steht eine Fachkraft für Inklusion den Kindern, Eltern und Mitarbeiterinnen zur Seite. Sie übernimmt auch den Austausch mit den verschiedenen Förderstellen der Kinder.
Konzeption
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Partizipation
der Kinder
Kinder verbringen einen großen Teil ihres Tages in der Eislebener Straße. Da wir unsere Einrichtung als Lebensraum für Kinder verstehen, ist es uns wichtig,den Alltag und das Zusammenleben in der Kita gemeinsam mit den Kindern zu gestalten.
Partizipation (= Teilhabe) basiert auf Demokratie, deren drei Grundwerte Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität sind. Wir leben in einem Land, in dem sich Demokratie als Staatsform bewährt hat. In der Kita geht es nicht um Demokratie als Staatsform, sondern als Lebensweise, Partizipation ist ein wesentliches Element demokratischer Lebensweise und bedeutet für uns, Kinder in möglichst viele Entscheidungsprozesse, die ihre Person betreffen, einzubeziehen und sie an vielem, was das alltägliche Zusammenleben betrifft, zu beteiligen.
Es geht um das Recht der Kinder, ihre Meinung frei zu äußern und diese Meinung angemessen und entsprechend ihres Alters und ihrer Reife zu berücksichtigen.
Partizipation findet ihre Grenze dort, wo das körperliche oder seelische Wohl des Kindes gefährdet wird.
Partizipation
der
Eltern
Für uns zählt das Miteinander
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und ErzieherInnen ist für uns wichtig, denn:
Sie wirkt sich auf die Entwicklung Ihres Kindes aus.
Aus diesem Grund pflegen wir eine Kultur des Miteinanders, des ständigen Austausches zwischen Eltern und ErzieherInnen und der gemeinsamen Planung und Gestaltung von Festen, Feiern und Ausflügen.
Möglichkeiten der Beteiligung ergeben sich bei:
Elterntatssitzungen
Die Elternsitzungen sind der vertrauensvolle Ort, an dem sich gewählte Vertreter der Elternschaft (zwei VertreterInnen je Gruppe) und Teammitglieder über aktuelle Entwicklungen und Belange rund um die Kita austauschen. Die Elternratssitzungen finden nach Absprache statt.
Wir freuen uns, wenn auch Sie sich aktiv einbringen.
Qualitätsmanagement
Damit gutes besser wird
Die Anforderungen an Kindertageseinrichtungen werden immer größer und vielfältiger. Um diesen gerecht zu werden ist ein gutes und gelebtes Qualitätsmanagementsystem wichtig.
So werden Arbeitsabläufe standartisiert, klar formuliert und nachlesbar. Dies erhöht die Effizienz der Arbeit und der Arbeitsabläufe.
Als Kindertageseinrichtung befinden wir uns in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
Im Frühjahr 2017 ist die Kita Eislebener Straße nach dem evta Bundesrahmenhandbuch zertifiziert.
Seit 2017 sind alle evangelischen Kitas in Bochum zertifiziert.
Raumgestaltung
Seit Januar 2015 befindet sich unsere Kita in Containern der Stadt Bochum.
Die Container stehen direkt neben unserem Kita-Gelände, sodass wir unser Außengelände täglich nutzen können.
Unsere Kita-Container konnten wir so gestalten, dass sich alle dort sehr wohl fühlen und vergessen, dass wir in einem Provisorium wirken.
Unsere Räume sind sowohl Bereichsräume, als auch Stammgruppenräume.
Wir verbleiben solange an diesem Ort bis ein Kita-Neubau durch unsere Kirchengemeinde umgesetzt wurde.
Religionspädagogik
Wir sind eine evangelische Kindertageseinrichtung.
Die Religionspädagogik ist eine der wichtigsten Säulen unserer Arbeit.
Kinder erfahren unvoreingenommen die Welt und stehen ihr staunend gegenüber. In ihrer Konstruktion der Welt und ihrem unermesslichen Wissensdrang sind Kinder kleine Philosophen und Theologen. Die Frage nach Gott kann für sie in diesem Sinne eine zentrale Lebensfrage sein.
Kinder sind darauf angewiesen, vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen, die sie ein Leben lang tragen.
Eigene religiöseErfahrungen und das Miteinander von Gemeinschaft, Festen, Ritualen sowie die Begegnung mit Zeichen und Symbolen können helfen, Eigenes und Fremdes zu erschließen.
Unsere gemeinsame Abschiedsfeier für alle Schulanfängerkinder findet in unserer Michaelkirche statt.
Sprachförderung
Alltagsintegrierte Sprachbildung
Sprache ist der Schlüssel zur Bildung. Dementsprechend ist der Stellenwert der Sprachförderung in unserer Einrichtung groß. Die Sprachförderung ist in den Alltag implementiert. Sie findet fortwährend, insbesondere in den Alltagssituationen (z.B. beim Wickeln, Essen, An- und Ausziehen) statt.
Ein wichtiger Faktor ist Zeit. Die MitarbeiterInnen haben die Zeit sich individuell mit jedem Kind zu beschäftigen. Um aus dieser Zeit eine wertvolle Förderung zu gestalten ist die sprachförderliche Grundhaltung der MitarbeiterInnen besonders wichtig:
Wir sind für die Kinder Sprachvorbilder!
Aus diesem Grund reflektieren wir unser Sprachverhalten regelmäßig und nutzen Sprache bewusst!
Ein geregelter Tagesablauf gibt den Kindern Halt und Geborgenheit.
In unserem Tagesverlauf erleben Ihre Kinder einen Wechsel von freier, sehr offener Spielzeit und eine durch Unsere MitarbeiterInnen geleitete Gruppenzeit. Auch feste Aktionen, wie Sing- und Spielekreise, die Märchenstunde, die Schulanfängergruppe, unser Büchereibesuch, etc. haben ihren festen Platz in der freien Zeit und Ihre Kinder können daran teilnehmen. Mehr dazu.
Träger der Einrichtung
Seit dem 01. März 2009 gehört die evangelische Kita Eislebener Straße zur:
Kindergartengemeinschaft im Evangelischen Kirchenkreis Bochum
Westring 26a
44787 Bochum
vertreten durch:
Michael Both (Geschäftsführer)
Dagmar Reuter (Fachberaterin)
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